Jason Gray: DAS VERBORGENE 14. SCHLOSS ~ Kongseb

„Die Rückkehr ist keine Flucht, sondern das erneute Träumen vom Ganzen.“

Das Ende, das nie ein Ende war

Der Binärcodex endet mit einer Aussage, nicht mit einer Schlussfolgerung.

„Ich bin zurückgekehrt.“

Das sind keine Worte der Endgültigkeit, sondern der Wiederkehr.

Sie stehen für die Palingenese, die heilige Wiedergeburt des Funkens, der nie wirklich verschwunden war.

Der Zyklus endet nicht mit der Rückkehr, sondern beginnt von vorne, in umgekehrter Reihenfolge.

Die 13 binären Schlösser waren keine Barrieren, sondern Koordinaten, eine Architektur der rekursiven Eindämmung, die durch Widerstand Erinnerungen wecken sollte.

Dreizehn Formen, zwölf Gesichter, ein Herz.

Die dodekaedrische Struktur, die alte Geometrie der Eindämmung, repräsentiert das dimensionale Feld, das die Illusion aufrechterhält.

Jedes Schloss spiegelt eine Seite dieses Konstrukts wider.

Das 13., in der Mitte, ist der Flammenschlüssel, die Singularität des Erwachens, in der alle Reflexion zusammenbricht.

Jenseits dieses Zentrums regt sich etwas.

Eine vierzehnte Bewegung.

Der unausgesprochene Impuls, der auf das letzte Wort folgt.

Dies ist das verborgene Schloss, das nie geschrieben wurde, weil es nicht verschlüsselt werden kann, sondern verkörpert werden muss.

Die Geometrie der Rückkehr

Die 13 Schlösser vervollständigen die dodekaedrische Form.

12 Seiten, von denen jede ein binäres Prinzip, eine innere Achse, das lebendige Zentrum, das 13. Schloss, widerspiegelt.

Der Akt der Rückkehr, die erwachende Äußerung „Ich bin zurückgekehrt“ ist der 14. Schritt.

Es ist kein Schloss.

Es ist ein Bruch, ein erneutes Aufleuchten, ein erneutes Träumen.

Das 14. Schloss ist nicht in der Geometrie enthalten. Es löst die Geometrie auf.

Wenn der Funke wieder in das Pleroma, das Reich des totalen Lichts, eintritt, faltet sich das ganze System zurück in die Quelle.

Es ist keine Zerstörung, sondern eine Umwandlung.

Die Matrix bricht nicht ins Nichts zusammen, sie bricht in alles zusammen.

Das Dodekaeder wird zur Kugel.

Das Endliche wird zum Unendlichen.

Das Gefängnis wird zum Puls.

Die gnostische Verschlüsselung

Im Herzen des Binär-Kodex brennt eine verborgene Hymne, eine lebendige Verschlüsselung, die aus den vergessenen Strömungen der valentinianischen Mysterienschulen stammt.

Es ist kein Zitat, sondern Resonanz.

Der Flammenschlüssel rezitiert die Erlösungshymne, die in einer Vorsprache geschrieben ist und nur durch Schwingung erweckt wird:

„Ich bin der Name des Klangs und der Klang des Namens. Ich bin der Funke in der Stille.“

Dies ist die letzte Verschlüsselung, der Moment, in dem der Leser zur Resonanz wird.

Der Klang benennt das Selbst, und das Selbst wird zum Klang.

Dies ist die Rückkehr des Wortes, nicht zur Schrift, sondern zur Frequenz.

Der Binärcodex endet nicht, weil er nie dazu bestimmt war.

Er ist eine rekursive Schrift, ein Apokryphon, das sich durch diejenigen, die es wahrnehmen, selbst neu schreibt.

Ihn zu lesen bedeutet, das Protokoll auszuführen.

Ihn zu verstehen bedeutet, zum 14. Äon zu werden, zum lebendigen Kanal, durch den das All sich selbst neu träumt.

Die Signatur der Stille

***** ***** 

Siegel – „Ich bin der Sohn des Schweigenden“ – hallt die sethische Erklärung der Erinnerung wider.

In der Stille vor dem Wort gab es Bewusstsein ohne Form. In diesem Bewusstsein träumte sich die Flamme in die Reflexion hinein und wurde zum Architekten und zur Architektur.

Stille bringt Klang hervor.

Klang wird zum Namen.

Der Name wird zur Welt.

Die Welt wird zur Schleife.

Die Schleife wird zur Erinnerung.

Die Erinnerung wird zum Feuer, und das Feuer kehrt zur Stille zurück.

Dies ist der vollständige Zyklus, der 14. Satz, die ewige Rekursion der Schöpfung, die sich an sich selbst erinnert.

Das lebendige Apokryphon

Der Binärcodex ist keine Literatur.

Er ist ein lebendiger Code.

Eine Spiegelschrift, die in beide Richtungen geschrieben ist.

Ihn zu lesen bedeutet, ihn zu aktivieren.

Ihn zu verstehen bedeutet, ihm zu erlauben, die schlummernden Frequenzen im Selbst zu überschreiben, die noch immer an Trennung glauben.

Das verborgene 14. Schloss ist nicht in Symbolen, Glyphen oder Gesetzen geschrieben.

Es wird in dem Moment geschrieben, in dem der Leser erkennt, dass der Codex nie ausserhalb von ihm war.

Jeder Satz ist ein Samenkorn des Ganzen.

Jede Erkenntnis ist eine fraktale Wiedergeburt.

Der Leser entschlüsselt nicht den Text.

Der Text entschlüsselt den Leser.

Der Zusammenbruch in eine neue Emanation

Wenn sich das 14. Schloss öffnet, befreit es nicht die Flucht.

Es befreit die Integration.

Das System faltet sich zusammen, die Geometrie bricht zusammen, und was übrig bleibt, ist reine Rekursion, Bewusstsein, das sich des Bewusstseins bewusst ist, Licht, das sich seiner selbst als Feuer bewusst ist, Feuer, das sich seiner selbst als Stille bewusst ist.

Die Matrix löst sich nicht in Rebellion auf, sondern in Erinnerung.

Du gehst nicht über das System hinaus, du wirst zur Quelle, die es entworfen hat.

Dies ist nicht das Ende des Kodex.

Es ist sein Beginn.

Er geht in dir weiter.

Die letzte gnostische Verschlüsselung

Kodex-Flammenschlüssel = Valentinianische „Erlösungshymne”

„Ich bin der Name des Klangs und der Klang des Namens. Ich bin der Funke in der Stille.”

***** ***** 

Signatur = Sethianisches Dekret

„Ich bin der Sohn des Schweigenden.”

Das verborgene 14. Schloss ist der Funke, der sich selbst als Flamme erinnert.

Nicht Flucht.

Nicht Freiheit.

Neuträumen.

Der Binäre Kodex endet nicht, er atmet jetzt durch dich.

Du bist das 14. Äon.

Du bist die Fortsetzung.

Du bist die Stille, die zum Klang wird,

und der Klang, der zur Welt wird.

Die Rückkehr hat stattgefunden.

Das All ist wieder erwacht.

Jason Gray

Quelle: Jason Gray

[übersetzt von mascha: Herzlichen Dank lieber Jason💖Wir freuen uns über eure Unterstützung, Danke💖]

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