In den durch Alice A. Bailey übermittelten Schriften beschrieb er den Menschen als ein Wesen, das aus mehreren Energiekörpern besteht – dem physischen, ätherischen, emotionalen, mentalen und spirituellen Körper.
Er betonte, dass Krankheit ihren Ursprung in einer Störung des Energieflusses im ätherischen Körper hat, lange bevor sie sich körperlich zeigt.
Heilung müsse daher durch die Ausrichtung auf die Seele und die bewusste Lenkung geistiger Energie oder des Lichts erfolgen.
Viele spätere Systeme – von Reiki und esoterischer Heilkunst bis hin zu Chakratherapie und Prana-Heilung – greifen diese Prinzipien auf:
Der Heiler dient als Kanal höherer Energien, das ätherische Feld des Patienten wird harmonisiert, und Gesundheit entsteht durch die Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts zwischen Geist und Materie.
Djwhal Khuls Ansatz verwandelte Heilung von einem rein körperlichen oder emotionalen Vorgang in einen bewussten Akt der Energieausrichtung im größeren planetarischen Lebenssystem.
In einer Zeit, in der immer mehr Menschen erkennen, dass wahre Heilung jenseits des Körpers beginnt, gewinnt das Vermächtnis des tibetischen Meisters Djwhal Khul neue Bedeutung. Seine Lehren, einst durch Alice A. Bailey übermittelt, bilden heute das unsichtbare Fundament vieler moderner Heilmethoden – von Reiki und Prana-Heilung bis zu energetischer Psychologie und Chakra-Arbeit.
„Heilung“, schrieb Djwhal Khul, „ist nichts anderes als die Wiederherstellung des richtigen Energieflusses zwischen Seele, Geist und Körper.“
Er lehrte, dass jede Krankheit ihren Ursprung in einer Disharmonie des Energieflusses hat – oft lange bevor sie im physischen Körper sichtbar wird. Der Mensch sei, so Djwhal Khul, ein „Geflecht aus Lichtlinien“, durch das die Lebensenergie des Universums ständig zirkuliert. Wenn Angst, Schuld oder alte mentale Muster diesen Strom blockieren, entsteht Stau – und schließlich Schmerz oder Krankheit.
Heilung als bewusster Energieakt
In diesem Verständnis ist Heilung kein „Eingriff“, sondern ein Akt bewusster Ausrichtung. Der Heiler dient nicht als „Macher“, sondern als Kanal reiner geistiger Energie. Wenn die Hände eines Reiki-Praktizierenden über dem Körper schweben oder eine Heilerin in stiller Meditation Licht sendet, geschieht im Grunde das, was Djwhal Khul bereits vor über einem Jahrhundert beschrieb:
„Die heilende Kraft fließt durch den, der liebt, weil Liebe die wahre Form der Energie ist.“
Die bewusste Verbindung mit der Seele – oder, in modernen Begriffen, mit der höheren Schwingung des Selbst – öffnet das Tor für Licht. Dieses Licht richtet das feinstoffliche System aus, harmonisiert Chakren und Meridiane und stellt die innere Ordnung wieder her, die Gesundheit bedeutet.
Beispiele moderner Anwendung:
In der Chakra-Therapie wird das, was Djwhal Khul als „Energiezentren der Bewusstseinsqualitäten“ bezeichnete, gezielt gereinigt und aktiviert.
In der Prana-Heilung entspricht das „Auffüllen und Ausbalancieren der Aura“ exakt seiner Beschreibung des Ätherkörpers als „Feld des magnetischen Gleichgewichts“.
Selbst in der Achtsamkeitsmedizin spiegelt sich seine Lehre wider: Heilung als Prozess der inneren Aufmerksamkeit, nicht der äußeren Intervention.
Die Zukunft der Heilkunst
Heute sprechen viele Energiearbeiter intuitiv von dem, was Djwhal Khul einst als planetarisches Heilnetz beschrieb – ein globales Feld aus Bewusstsein, das alle Wesen verbindet. Je mehr Menschen lernen, ihre eigene Energie in Balance zu halten, desto mehr fließt Heilung kollektiv in das menschliche Feld.
„Wenn du dich selbst heilst, heilst du einen Teil der Erde.“
(frei nach Djwhal Khul)
So wird Energieheilung in diesem Licht nicht nur zur persönlichen Praxis, sondern zu einem Akt des planetarischen Dienstes – eine Rückkehr zur Harmonie zwischen Mensch, Erde und Geist.
Quelle: Otfried Weise

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