MB Silva: Sehnsucht ist vielleicht die schönste Form der Ewigkeit ~ Kongseb


Alle Menschen, die unser Leben kreuzen, hinterlassen ihre Spuren in einem unendlichen Kommen und Gehen, wie Wellen, die den Sand berühren und, auch wenn sie sich zurückziehen, ihre Spuren in uns hinterlassen.

Diejenigen, die bleiben...

bleiben, weil sie eine Verbindung zu unserer Seele gefunden haben.

Es war nicht nur Sympathie oder Zufall, es war Hingabe.

Sie haben ihre Herzen verschenkt und sind dadurch Teil von uns geworden.

Sie sind wie Wurzeln, die sich, ohne um Erlaubnis zu fragen, mit unseren verflechten und uns stützen, wenn der Wind stark weht.

Diejenigen, die gehen...

hinterlassen dennoch ein unsichtbares Erbe.

Vielleicht bleiben sie nicht physisch, aber ihre Anwesenheit hallt in uns in Form von Lektionen nach.

Es spielt keine Rolle, welche Geste sie gemacht oder welche Haltung sie eingenommen haben: Von jeder einzelnen lernen wir.

Von den Eitlen und Stolzen lernen wir, dass Demut ein leichterer Weg ist.

Von den liebevollen und fürsorglichen lernen wir den Wert der Dankbarkeit, denn die empfangene Liebe verdient es immer, in Erinnerung zu bleiben.

Von den Hartherzigen lernen wir die Noblesse der Vergebung, die den Vergebenden befreit und denjenigen beruhigt, der sich einen Neuanfang erlaubt.

Und so entdecken wir im Zusammenleben mit so vielen Seelen, dass Lieben eine Schule ohne Ende ist.

Wir lernen auf viele Arten zu lieben: mit der Freundschaft, die still umarmt, mit der Hingabe, die sich selbstlos hingibt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, mit der Zuneigung, die Schmerzen lindert, mit der Aufmerksamkeit, die uns das Gefühl gibt, einzigartig zu sein, mit der Anziehungskraft, die das Unerwartete weckt, mit der Leidenschaft, die das Leben mit Farben erfüllt, mit dem Verlangen, das uns durchdringt und uns ganz macht.

Aber unter all den Lektionen gibt es eine, auf die wir nie vorbereitet wurden:

die Sehnsucht.

Niemand hat uns beigebracht, wie wir darauf reagieren sollen, und vielleicht wird das auch niemand jemals schaffen.

Die Sehnsucht bittet nicht um Erlaubnis, klopft nicht an die Tür, fragt nicht, ob sie bleiben darf.

Sie kommt einfach und lässt sich nieder, manchmal sanft, manchmal überwältigend.

Sie ist eine Last der Abwesenheit, eine beharrliche Erinnerung, ein schmerzender Stich und gleichzeitig der lebende Beweis dafür, dass etwas real, intensiv und wahr war.

Mit der Zeit lernen wir, dass Sehnsucht kein Feind ist.

Sie ist eine Erinnerung, die uns besucht und uns daran erinnert, dass wir von Menschen berührt wurden, die Fragmente von sich auf unserem Weg hinterlassen haben.

Es ist das Echo des Lachens, das noch in unseren Ohren nachhallt,

es ist der Duft, den wir noch in der Luft riechen,

es ist die Stimme, die wir nicht mehr hören, die unsere Seele aber nie vergessen hat.

Sehnsucht ist vielleicht die schönste Form der Ewigkeit.

Denn sie zeigt uns, dass Liebe auch in der Abwesenheit weiterlebt.

Und es ist diese Liebe, die in unserer Erinnerung bewahrt wird, die uns antreibt, weiterzumachen, auch wenn unser Herz schwer ist.

So ist das Leben: Es besteht aus Ankunft und Abschied, aus Anwesenheit und Abwesenheit, aus Umarmungen, die bleiben, und aus Stille, die schmerzt.

Aber vor allem besteht es aus Begegnungen, die uns verändern, und aus Spuren, die tief in unserem Innersten bleiben.

Dankbarkeit für das Leben ...

Dankbarkeit für unsere Existenz ...

Für die ehrenvolle Gelegenheit, zu lernen und uns zu verbessern ...

Denn in dieser dualen Welt

trifft jeder Mensch seine eigenen Entscheidungen und geht seinen eigenen Weg ...!!!

Sei es zum Guten oder zum Bösen ...

So sei es immer ...!!!

MB SILVA...

05/09/25

Quelle: MB Silva

[übersetzt von max - SPENDEN sind sehr willkommen - Danke💖]

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