Endlich wieder "Sommer-Straßenblechmalerei"! |
Vor ein paar Wochen brachte mir Familie Kraus, Reichsdorf, die beiden verblassten Blech-Figuren Jesus/Maria einer Kreuzigungsszene vorbei mit der Bitte, sie zu restaurieren. Nun habe ich mich bei klarem Himmel an Werk gemacht. Mein Maltisch: Die Straße vorm Haus.
Das Ergebnis der Auffrischungsarbeit stelle ich demnächst vor.
Danke für die Mal Fotos an meine zufällig vorbei gekommene Nachbarin und Sr. i. Chr. Debora! |
Die beiden Figuren waren viele Jahre der prallen Sonne und jedem Wetter ausgesetzt. |
Der Auftrag damals und heute
Vor vielen Jahren trat der Waldverein Viechtach an mich heran mit dem Auftrag, die beiden vollkommen verblassten Figuren zu renovieren. Das tat ich auch. Doch der Standort ist sehr der Witterung ausgesetzt, sodass die beiden Figuren nach über 10 Jahren nun wieder hergerichtet werden müssen. Besonders gelitten hat der Körper der Christusfigur, der wegen einer bestimmten mit Violett-Braun gemischten Farbe den Ultravioletten Strahlen der Südsonne nicht standhielt. Das Blau des Mariengewandes hielt super, was mich eigentlich wundert.
Zeichen der Volksfrömmigkeit
Solche Kreuzigungs-Szenen mit Blechfiguren findet man an vielen Stellen im Bayrischen Wald. Es ist eine alte Tradition. Viele solche fromme Installationen aus der tiefgläubigen Volksfrömmigkeit sind heute verblichen oder stark verrostet.
Geschichte dieser beide Figuren
Diese Figurenszene (mit Holzkreuz) hat der Vater des Auftraggebers Kraus vor langer Zeit mal persönlich und feierlich vom Distelberg herunter nach Reichsdorf getragen, weil am Distelberg ein neues Kreuz aufgestellt wurde.
Gesicht Jesus, total verblasst |
Gesicht Maria, renovierungsbedürftig |
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