Was für eine nächtliche Welle & Energiemix - 25.09.23 ~ Kongseb

WEITERHIN DIE MÖGLICHKEIT VON STÜRMEN: Der geomagnetische Sturm, der gestern Abend leuchtend rote Polarlichter über Europa entfacht hat, klingt ab, könnte aber wieder aufflammen, wenn die Erde tiefer in den magnetisierten Sog des CME gerät. Am 25. September werden Stürme der Stärke G1-G2 (leicht bis mittelschwer) erwartet, mit der Chance auf G3 (stark), wenn die Auswirkungen des CME anhalten. 

STÄRKER-als-ERWARTETER CME-AUSSTOSS: Wie vorhergesagt, traf ein CME am 24. September (2043 UT) auf das Magnetfeld der Erde. Der Einschlag war viel stärker als erwartet. Die Magnetometernadeln in Kanada zuckten um bis zu 129 nT, und fast sofort setzte ein geomagnetischer Sturm der Klasse G2 ein. Beobachter in Europa sahen ungewöhnlich rote Polarlichter bis in den Süden Frankreichs:


"Was für ein wunderbares rotes Polarlicht hatten wir letzte Nacht in Frankreich", sagt der Fotograf Nicolas Drouhin aus Burgund."Es dauerte nicht lange (etwa 5 Minuten), aber es war intensiv, sogar für das bloße Auge!"



Sichtungen roter Polarlichter mit bloßem Auge sind selten, da das menschliche Auge für die Wellenlänge des roten Lichts (6300 Angström), das von atomarem Sauerstoff während geomagnetischer Stürme erzeugt wird, bekanntermaßen unempfindlich ist. Dennoch haben mehrere Beobachter, z. B. in Schottland und Island, bestätigt, dass sie das scharlachrote Licht gesehen haben. Einige Erscheinungen waren atemberaubend rot. Es wird interessant sein, herauszufinden, ob nordamerikanische Beobachter das gleiche Phänomen sahen, als der Sturm über Nacht über den Atlantik zog.

Auch Schumann hat reagiert:


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