Dr. Ilse-Maria und Jürgen Fahrnow 86919 Utting am Ammersee http://liebeslicht.net
„Liebste Freundinnen und Freunde!
Inzwischen spüren wir es alle: obwohl auf unserem Planeten noch unendlich viele Turbulenzen ausgetragen werden, verbreitet sich etwas sehr Sanftes in unserem Bewusstsein. Vielleicht nicht immer, doch immer öfter. Ein Hauch des Lächelns. Ein Impuls der Liebe und Großzügigkeit. Ein Verständnis, das zu Mitgefühl wird. Diese Qualitäten strömen direkt aus unserem Herzen; und sie verbinden sich mit der kosmischen Strahlung, die unser Sonnensystem nun erreicht. Da kann es dem Ego mulmig werden. Seit endlos langer Zeit hat es sich darin trainiert, uns im Geist der Spaltung zu halten. Von den allerersten Babyschrittchen führte es uns in diese 3D Welt ein – oft unter Anleitung wohlmeinender Erwachsener, die dasselbe Training durchlaufen hatten. Teilen, herrschen, sich verteidigen, angreifen, Recht behalten, streiten, diskutieren und wieder Recht behalten. Lauter anstrengende Tugenden…
Und dann begibt sich der Mensch eines Tages auf den Weg zu sich SELBST, und diese Gewohnheiten werden suspekt. Sie verlieren an Wert, und sollen durch neues Verhalten ersetzt werden. Da steht das Ego klein, bedrückt und ein bisschen beleidigt in der Ecke. Niemand schenkt ihm mehr Beachtung – schlimmer noch – teilweise wird es verachtet. Als treuer Diener seines Menschen hat es ihn tapfer durch diese Welt geführt. Und nun soll es plötzlich verschwinden? Soll das der Lohn so unendlich vieler Dienstjahre sein?
Ganz langsam wendet sich der Mensch nun zu seinem in die Ecke getriebenen Ego, und da durchströmt ihn ein Lichtstrahl des Mitgefühls. Wer bist du denn? Habe ich dich überhaupt schon verstanden? Ach ja – der Verstand gehört zu dir, Kann ich dich dann überhaupt verstehen? Gibt es da Verbindungen zwischen uns? Oder gehörst du in die „alte Welt“, die nun ausklingt und zu Ende geht? Ich will so gerne im Liebeslicht der Herzenswelten leben. Und nun gelingt es mir immer häufiger… doch was soll da aus dir werden?
Das Ego blickt erstaunt auf. Bisher hat es seinen Menschen eher wie einen dummen Lehrling betrachtet. Zarte Gefühle und Anteilnahme gehörten nicht zu seinem Programm. Befehlen, unterdrücken, herrschen, sich durchsetzen. Das waren seine Muster. Schließlich sollte ja Ordnung herrschen… Ordnung entsteht aus sich heraus, sagt der Mensch da gerade. Wie bitte? Was soll das denn heißen? Ordnung ist ein Grundmuster der Liebe. Sie sorgt für lebendige Balance, und schwebt im Mittelpunkt. Sie kommt ohne Regeln aus. Sie schiebt und drückt nicht. Sie IST einfach. Wie soll das denn funktionieren? fragt das Ego ganz verwirrt. Lass dich überraschen, sagt der Mensch – diese Dinge kann man nicht in Worte fassen. Da beginnt das Ego zu zittern. Ganz kalt fühlt es sich an. Unsicher, ja beinahe ängstlich… und plötzlich bricht es aus ihm heraus: bin ich denn gar nichts wert? Kannst du mich nicht mehr brauchen? Ich bin auf dich und deine Liebe angewiesen… upps – hatte es gerade tatsächlich von Liebe gesprochen? Was war denn das nun wieder?
Der Mensch lässt sich von den kosmischen Liebesenergien durchströmen, und lächelt. Die Räume seines Bewusstseins sind groß – da wird es doch auch einen guten Platz für sein Ego geben? Eines weiß er seit kurzem sicher: er hat keine Lust mehr auf Streit und Auseinandersetzungen. Er braucht auch keine Rechthaberei, denn richtig und falsch liegen sowieso im Auge des Betrachters. Stattdessen lässt sich der Mensch immer öfter von seiner Intuition geleiten. Er verbindet sich mit seinem inneren Licht, und alles ist hell – im selben Moment. Dieses Licht umhüllt und berührt sogar sein Ego… Das scheint plötzlich interessiert an dieser merkwürdigen Entwicklung. Wozu soll ich mich eigentlich dauernd plagen, wenn mein Mensch es sich im Licht gemütlich macht? Offenbar kommt er ganz gut zurecht? Ach – wie fühlt sich das denn an… als würden Zentner schwere Säcke von mir abfallen. Eine uralte Last löst sich auf. Na – vielleicht nimmt mich mein Mensch ja auf diese neue Reise mit? Ich gebe meine Beharrlichkeit auf, und folge ihm. Und der Mensch nimmt sein Ego zu sich, umarmt es, dankt ihm für seine Dienste im alten Zeitalter und lächelt. Im Herzen der Liebe findet alles Platz! Und, liebste Freundinnen und Freunde – da wir ja alle menschlich sind, bauen wir jetzt eine große Lichthalle, in der wir unser Ego willkommen heißen. Fühlt ihr die Ent-Last-ung, die dadurch entsteht? Ausatmen! Und mit der Liebe fließen! Wir wünschen euch eine gesegnete Herbstzeit und grüßen euch alle in Liebe und Dankbarkeit!
Ilse-Maria und Jürgen“
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