ICH BIN FREI! - Botschaft von Hannelore ~ Kongseb

 
Die Erde ist ein großer Schulungsplanet und die Menschen haben nur liebevolle, lichtvolle und göttliche Lehrer. Diese Lehrer wirken in unsere Menschenleben hinein, wir hören sie, wir fühlen sie, manche können sie sehen. Sobald wir jedoch auf der anderen Seite des Schleiers ankommen, baden wir in der Freude des Wiedersehens und Wiedererkennens. Wir erinnern uns an uns selbst und wir baden im reinen göttlichen Bewusstsein. Hier herrschen gänzlich andere Bedingungen zur Erkenntnis und das wirkt sich auf alles aus. Haben wir ein Erdenleben erst abgestreift, beginnt eine wahrlich phantastische Reise. Alles, wirklich alles, ist bis zum Ende möglich. Wer von Gott erobert werden möchte, der wird von Gott erobert.
Ich bin frei!

Tage wie im Flug

JJK: Die Tage vergehen wie im Flug. Die Verabschiedung in Gföhl vorige Woche war ein wunderschönes Ereignis. Mir schien, es kamen fast nur Menschen, die dich entweder sehr gern hatten oder liebten. Rein aus „Höflichkeit“ war kaum jemand da. Jedoch mir schien es, als seiest du unendlich weit weg und gar nicht mehr mit dem Ort, an dem du 76 Jahre gelebt hast, verbunden. Genauer gesagt fühle ich, dass du irgendwie „übergeordnet“ da bist, immer schützend über uns deine Hand ausbreitest, eigentlich aber mit ganz anderen Dingen beschäftigt bist. „Du fehlst mir, Hannelore!“, hörte ich mich heute sagen …

H: Sei umfangen mit meinem Licht und sei geborgen in meiner Liebe, von der ich so unendlich viel besitze und die ich jetzt in einem unvorstellbaren Ausmaß zu verschenken habe. Ich bin bei euch, liebster Jahn, und ich werde bis an das Ende eurer Zeit auf Erden bei euch sein. Denn das ist unsere Abmachung, unsere Vereinbarung, dass wir aufeinander achten, uns beschützen und stärken, ein JEDER für JEDEN und ALLE für EINEN.

Wir sind tatkräftig und eine große Familie, die auf allen Ebenen einen einheitlichen Geist repräsentiert, den Geist der bedingungslosen Liebe zu allem, was ist. Auch wenn wir das auf der Erde oder auf der Erde ähnlichen Sternen nicht immer leben oder umsetzen können, was wir im Herzen wirklich sind, ist reine, pulsierende, bedingungslose Liebe.

Ja, ich habe meine irdischen Lebensjahre in der letzten Woche auf Erden aufgearbeitet, erlöst und abgestreift. Es ist vergeben, wem vergeben werden musste – und es wurde mir vergeben, was einer Vergebung bedurfte.

Vergebung und Freiheit

Die Vergebung, meine Geliebten, ist der Schlüssel aller göttlichen Angelegenheiten. Nur durch die Vergebung kommen wir in den Himmel oder was wir gewöhnlich dafür halten. Lichtebenen des Seins, hohe Schwingungsebenen des Universums oder die Nähe zu Gott können nur ein Herz, das vergeben hat und dem vergeben wurde, erreichen. Dann fließt die Liebe frei und die Freiheit ist auch in himmlischen Angelegenheiten alles.

Wo immer eine Wesenheit ist, tiefe Selbst- und Gotteserfahrung bedürfen der Freiheit und des freien Willens.

JJK: Ja, nur ist es ja gerade jetzt auf Erden um die Freiheit schlecht bestellt!?

H: Auf die Freiheit, die du in dir selbst eroberst, kommt es an und nicht darauf, ob du auf dieser Welt Freiheitsbeschränkungen erlebst. Zuerst ist es die innere, die göttliche Freiheit, die es zurückzugewinnen gilt, dann geschieht alles von selbst.

Es ist eine leise Ahnung, die uns zeitlebens begleitet, das innere Gefühl, wer wir in Wirklichkeit sind. Je näher wir diesem Mysterium kommen, desto freier werden wir.

Ein Freiheitskämpfer kann der größte Sklave seiner eigenen Vorstellungen von Freiheit sein. Deshalb waren viele Revolutionen von Misserfolg geprägt, denn am Ende wurde oft nur die Freiheit des EINEN gegen die Freiheit des ANDEREN ausgetauscht. Im Inneren ist alles – das ist die unverhandelbare Wahrheit.

JJK:
Was aber, wenn ich nicht vergeben kann oder wenn mir nicht vergeben wird. Was, wenn jemand ein solches Unrecht oder solche Qualen erlebt oder zugefügt hat, sodass Vergebung unmöglich ist?
Alles ist anders

H: Unmöglich gibt es nicht. Alles kann erwirkt und bewirkt werden. Der Himmel steht jedem offen, der die Vergebung mit ganzem Herzen anstrebt. Wer aus ganzem Herzen will, dies aber aufgrund von Verwundungen nicht zuwege bringt, dem wird die Gnade Gottes zuteil und das Licht Gottes entfaltet seine Wirkung.

Oft geschieht dies jenseits des Irdischen, dann, wenn die Menschen sterben und hier bei uns ankommen. Glaubt mir bitte, aus der übergeordneten Wahrnehmung erscheint alles, wirklich alles, anders, vor allem jene Angelegenheiten, die ein Mensch nur schwer verstehen, schwer ertragen und schwer meistern kann.

Manches kannst du erst am Ende loslassen, da du erst am Ende verstehst.

Was auf Erden möglich ist, ist hier unmöglich – und was dem Menschen unmöglich erscheint, ist hier das Natürlichste.

Betrachtet meine psychologische, mentale und emotionale Konstitution, als ich noch mitten unter euch weilte. Erinnert euch an meine Transformation, als sie weder erwartet wurde noch abzusehen war. Am Ende gibt es immer Hoffnung, die göttliche Führung und Fügung versagt nie!

Seht, wie sehr ich mich manchmal dieser oder jener Erkenntnis verschloss. Als ich jedoch meine große Reise antrat, geschah das Wunder meiner Verwandlung. Mein Hass, mein Unverständnis, meine Unnachgiebigkeit, alles hinter einer undurchdringlichen Wand aus Schmerz verborgen, wurden in Windeseile erlöst.

Die Gnade Gottes fließt als unendlicher Strom zu allen Menschen und es braucht nur den richtigen Moment und der Mensch willigt ein – er versteht.

JJK: Und dieser „richtige Moment“ ist das Sterbebett?
Der Tod als Meister

H: Bei vielen Menschen, ja!

Wäre uns Menschen bewusst, welche Wunder sich am Sterbebett regelmäßig vollziehen, würden wir mit viel mehr Leichtigkeit leben – und die Lebenden würden um die Toten weniger trauern.

Der Tod ist der größte Meister aller Menschen. Denn ehe wir in das Licht zurückkehren, wird uns auf wunderbar einfühlsame Weise dargestellt, wohin wir noch blicken dürfen und wie wir „Menschenunmögliches“, wie die Vergebung, am Ende doch noch meistern können.

Die Erde ist ein großer Schulungsplanet und die Menschen haben nur liebevolle, lichtvolle und göttliche Lehrer. Diese Lehrer wirken in unsere Menschenleben hinein, wir hören sie, wir fühlen sie, manche können sie sehen. Sobald wir jedoch auf der anderen Seite des Schleiers ankommen, baden wir in der Freude des Wiedersehens und Wiedererkennens. Wir erinnern uns an uns selbst und wir baden im reinen göttlichen Bewusstsein.

Hier herrschen gänzlich andere Bedingungen zur Erkenntnis und das wirkt sich auf alles aus. Haben wir ein Erdenleben erst abgestreift, beginnt eine wahrlich phantastische Reise.

Alles, wirklich alles, ist bis zum Ende möglich. Wer von Gott erobert werden möchte, der wird von Gott erobert.

Wie und wo bist du präsent?

JJK: Heute warst du stark präsent bei mir. Erleben dies auch jene Menschen, die dir nahe waren, ähnlich? Ist das mein noch vorhandener Trennungsschmerz, meine Projektion, oder bist du da wirklich stärker präsent.

H: Es trifft beides zu, liebster Jahn, beides ist richtig. Ich behüte eure Wege und begleite euch, wenn ihr mit Dingen, die jetzt eure Zukunft betreffen und ein neues Maß an Selbstbestimmung in euer Leben bringen, befasst seid. Dies betrifft auch Menschen, die mir nahestanden und die mir in Herzlichkeit verbunden waren und es noch sind.

Es ist für mich jetzt ein Leichtes, meine Aufmerksamkeit auf alle Menschen, die dieser bedürfen, zu lenken. So geschieht es, dass uns Welten trennen, aber unsere Herzen uns immer einen und verbinden.

In diesem Geiste danke ich euch für eure Liebe und für eure Hingabe, mit der ihr an die euch gestellten und übertragenen Aufgaben herangeht.

Meine 76 Erdenjahre aus dem euch vertrauten Leben – auf der euch bekannten Zeitlinie – vollendeten meinen Inkarnationszyklus auf diesem Stern. Jetzt erst kann ich wirklich dienen, jetzt erst kann ich wirklich sein, jetzt erst kann ich wirklich lieben.

Ich bin frei!
HANNELORE

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