Das Rotschwänzchen-Nest ~ Kongseb

Engel, Tiere und Rotschwanznest

 

 Seit einiger Zeit erleben wir, dass vor und in unserer Garage= Blechwerkstatt ein emsiges Hin- und Herfliegen mit Schimpfen, Warnen und Piepsen herrscht. 

Auf der Zugseilbefestigung der Garagentür hat ein Rotschwanzpärchen ein Nest gebaut!

Vor wenigen Tagen gelang es mir, die Rotschwanzbabies zu fotografieren, ohne sie allzu sehr zu stören

Am Pfingstmontag sind sie ausgeflogen. 


Warten auf die Fütterung

Huuuuuuunger!!!!

Danke, liebe Mama


 Aus dem W-Lexikon:

Die bekanntesten Vertreter in Mitteleuropa sind der Garten- und der Hausrotschwanz. Rotschwänze sind Insektenfresser und leben zur Brutzeit größtenteils in offenen felsigen Gebirgslandschaften oder lichten Gebirgswäldern. 

Aha: Die Stuffer-Blechkunst-Garage ist also ein felsiges Gebirge, beziehungsweise ein Gebirgswald! :) 

Auch im Xaverhof-Heulager nistet alljährlich ein Rotschwanzpärchen ganz oben unterm Dach.

Ich lese weiter:

Hausrotschwänze sind Nischenbrüter und waren ursprünglich ausschließlich im Gebirge beheimatet. Erst seit ungefähr 250 Jahren ist die Art im Tiefland verbreitet und auch in Siedlungsgebieten in der Nähe des Menschen anzutreffen. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten die von einer Warte aus meist am Boden, seltener auch in der Luft, gefangen werden. Der Gesang des Hausrotschwanzes ist charakteristisch, da der Mittelteil eher einem kratzenden Geräusch ähnelt. Er zählt tageszeitlich zu den ersten gesangsaktiven Vögeln.

Die Hausrotschwänze  und überwintern vorwiegend im Mittelmeerraum. Sie verlassen dabei als eine der letzten wegziehenden Arten das Brutgebiet und kehren früh im Jahr bereits zurück. Der Hausrotschwanz wird als ungefährdet eingestuft und gehört zu den Singvogelarten, deren Bestände in Europa gegen Ende des 20. Jahrhunderts deutlich zugenommen haben und weiterhin stabil sind.

Kommentare