Klaus Praschak: Das Mysterium der Seele ~ Kongseb


Es ist das verdunkelte Alltagsbewusstsein, dass eine Trennung vom Selbst und der Seele bewirkt, jedoch war es nie einfacher als in der heutigen Zeit Licht in das Mysterium der Seele zu bringen.
Es ist das Nicht mehr – Gewahrwerden des tieferen Sinn des Lebens, welches alle Not und Leiden der in der heutigen Zeit hervorbringt. So oft schenkte mir Gott den Zustand höchster Transzendenz und ließ mich das Irische durchschauen. Über meine rechte Hirnhälfte lernte ich eine reiche Bilderwelt – und die Sprache meiner Seele kennen. Das goldene Licht, die innere Sonne ist kein Mythos und wer mit diesem Licht verschmelzt, erfährt, dass wir alle im kosmischen Christus Eins sind. Es ist eine erhabene Erkenntnis, dass es nur ein einziges Ich Bin gibt, welches in unterschiedlichen Frequenzen sich durch unser Wirken offenbart. Die weitverbreitete Ich – Sucht ist ein inneres Gefängnis, das uns vom göttlichen Licht trennt. Erst wenn sich das Herzchakra öffnet kommen wir bewusst in die Unterscheidungsfähigkeit, was nährt das Ego und was nutzt der Seele.

Wir lernen lichtvolles und schattenhaftes zu unterscheiden. Es ist auch die Phase der Aussonderung, wir trennen uns von dem, was nicht gebraucht wird und integrieren, was der Seele förderlich ist.

Jeder der heutzutage idealistisch an einem erweiterten Bewusstsein und einer neuen Gesellschaft mitarbeiten will und dieses in die Öffentlichkeit trägt, wird einen Gegenwind erfahren, der so stark sein kann, dass die Eigenkräfte schwinden. Negative Gefühle und Gedanken, die uns von und durch andere Menschen erreichen, können schnell wieder zu unserer Realität werden und uns in die alten Muster zurückdrängen. Die Tugend der Gleichmut lehrt uns „nimm wahr ohne zu bewerten“ – es ist ein Betrachten und dankbares Annehmen, welche dich im Licht der Liebe hält. Manchmal höre ich, es gibt keinen Gott und keinen Himmel, es gibt kein Satan und keine Hölle, denn alles sei nur Schwingungen mit unterschiedlichen Frequenzen. Wem die oberen Chakren verschlossen bleiben, kann nur, aus seinem begrenzten Verstand, das Vordergründige bewerten. Wem sie jedoch geöffnet sind, erfährt die unterschiedlichsten Frequenzen als Erfahrungs – oder Erlebniswelten. Wer das Mysterium seiner Seele erfährt und durch die Tür des Christus geht, wird nie wieder sagen, es gibt keinen Gott und keinen Himmel. Durch die Erfahrung der lichtvollen Welten zieht sich das Ego in Ehrfurcht zurück und ich will nie wieder gegen das Gesetz der Liebe verstoßen.

Osho bezeichnete die niedrigen Astralebenen als Müllhalde und Jauchegrube und beschrieb damit vordergründig, was dem verdunkelte Bewusstsein erwartet. Es besteht jedoch ein Unterschied, ob ich vor einer Jauchegrube stehe und sie mit meinen Sinnen wahrnehme, oder ob ich hineinspringe. Wem das verdunkelte Bewusstsein einer niedrigen Astralebene in Erscheinung tritt wird nie wieder sagen, es gibt keine Hölle.

Wem sich das dritte Auge öffnet, der kann teilnehmen an der Welt der feinststofflichen Energien bis hin zum hellsten göttlichen Licht. Der physische Körper dient uns zwar als Instrument in unseren Erdendasein, jedoch ist der Verlust nur für jene Menschen schlimm, die nicht während ihres irdischen Lebens die lichtvollen Sphären ihres göttlichen Seins erfahren. Wem gewahr wird das Bewusstsein eine vom Körper unabhängige Seinsform ist, der hat den Tod überwunden.

Ein verstandesorientiertes Leben ist ein Kreislauf, das dem Prinzip von Ursache und Wirkung gehorcht. Unaufhörlich antwortet es auf unsere Gedanken, Gefühle und Taten. Es gibt keinen Augenblick im Leben, da wir dieses kosmische Prinzip in nicht Tätigkeit setzen. Wer das Prinzip des Kreislaufs versteht und verinnerlicht hat, wird in bewusster Willensfreiheit die richtigen Entscheidungen treffen um aus dem Kreislauf herauszukommen. „ Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen“ ( Johannes 8, 32). Eine Maus, die in einer Kiste geboren wurde und ihr Leben in dieser Kiste fristet, weiß nicht, dass es außerhalb der Kiste eine viel größere Freiheit gibt, latent ahnt sie es und knabbert hier und knabbert dort, ähnlich ergeht es dem Menschen, der in seiner linken Hirnhälfte, in der Ichhaftigkeit gefangen ist. Wem es gelingt den Kreislauf zu verlassen, tritt in die Vollkommenheit, Freiheit und Einheit jenseits aller Grenzen ein. Das ist die Freiheit nach der sich im Grunde jeder Mensch sehnt und auch jeder erfahren könnte, wenn er die Gegenwart Gottes in seinem Herzen anerkennen und annehmen würde und diese immer wieder tief empfindet. Sich dem Willen Gottes hinzugeben heißt nicht den eigenen Willen aufzugeben, ganz im Gegenteil. Die menschliche Willensentscheidung, sich für den Göttlichen Entscheid einzusetzen, geht immer voraus und damit die Möglichkeit, auch die Fülle alles Guten anzunehmen, die Gott für seine Kinder bereit hält.

Unabhängig davon, was derzeit im Außen geschieht, bleibt eurem Mysterium der Seele auf der Spur, es lohnt sich !
 
Von Herzen Klaus Praschak
Bild.: Netzfund unbekannt danke

Quelle: Klaus Praschak

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