"Meditation ist schwer, ich schaffe es nicht. Ich kann nicht lange genug stillsitzen, um es zu schaffen. Meine Gedanken spielen verrückt und ich ärgere mich immer über das, worüber ich nachdenke, oder darüber, dass ich nicht aufhören kann zu denken und nicht das tun kann, was ich eigentlich tun will."
Nun, zunächst einmal: Willkommen beim Menschsein 101, wo nichts einfach ist, wenn man nicht weiß, wie oder warum. Lasst uns das in Ordnung bringen 😁.
Meditation ist kein Prozess, bei dem man einfach nur dasitzt und nichts passiert. Das ist nicht nur langweilig, sondern die inneren Prozesse, die die Gründe für die Meditation aktivieren, schalten sich nie ein.
Bei der Meditation geht es ganz einfach darum, durch Konzentration und Atmung Bewusstsein für Geist, Körper und Seele zu schaffen. Viele wissen das bereits, aber wie? Und warum?
Ich denke, das Warum ist die wichtigste Frage. Welchen Sinn hat es, mit geschlossenen Augen still zu sitzen, während man noch wach ist?
Wenn man es richtig macht, kann man seinem Nervensystem zeigen, wie es zur Ruhe kommen kann. Das hört sich nicht nach viel an, bis man die Auswirkungen eines überaktiven/erschöpften Nervensystems spürt...
Gedanken ohne Ende. Emotionale/mentale Auslöser, die immer wieder auftauchen. Die Unfähigkeit, sich sicher zu fühlen. Körperliche Schmerzen/Wehwehchen. Mangelndes Unterscheidungsvermögen. Erhöhter Blutdruck. Zufällige körperliche Merkwürdigkeiten wie Ausschlag, Akne, Infektionen, Störungen, Schwäche usw...
Der Grund dafür ist einfach das Sprechen von Worten in gesprochener Sprache. Dadurch trainieren wir, unsere inneren Landschaften zu beschreiben, anstatt uns mit ihnen auseinanderzusetzen.
Dadurch werden Verstand, Körper und Geist voneinander getrennt, obwohl sie im selben Raum existieren, und der Verstand bleibt die dominierende und leitende Kraft des Bewusstseins.
Das bedeutet, dass wir ein geistiges oder körperliches Problem mit Worten angehen, einer Sprache, die nur das Gehirn versteht. Worte werden zum einzigen Weg, wie man übersetzen kann, was im Körper und im Geist nicht stimmt, also sind es Worte, die einem gegeben werden....mit anderen Worten, der Verstand rast.
Andererseits ist es das Einzige, was dem Körper und dem Geist mitgeteilt wird, und Körper und Geist können keine Worte verstehen, also gibt es keine Kommunikation darüber, was man eigentlich will. Es kann keine Lösung gefunden werden.
Hört auf in Worten zu denken. Lenkt Euren geistigen Fokus darauf, einfach die *Empfindungen* zu beobachten, die durch euren Atem entstehen.
Versucht, der Wölbung Eurer Rippen und den Muskeln zu folgen, die sich beim Einatmen zwischen den Rippen spannen. Spürt beim Ausatmen, wie sie vom Brustbein bis zur Wirbelsäule gedehnt und weich bleiben.
Dies ist eine einfache Körpertechnik, die den *Grund* für Verspannungen im Brustkorb löst.
Verbringt 10 Minuten damit, Eure Muskeln zu spüren, während ihr sie mit dem Atem dehnt, und befehlt ihnen, weich zu bleiben, indem ihr langsam und kontrolliert ausatmet - wollen/fühlen/ausatmen.
Denkt bitte beim Einatmen an eine Erinnerung, die Euch ein gutes Gefühl gibt. Atmet ein, als ob ihr in diesem Moment seid und das *GEFÜHL* dieser Erinnerung in die Muskeln zieht, mit denen ihr euch gerade ein paar Minuten lang vertraut gemacht habt.
Wenn ihr keine Erinnerung habt, die sich gut anfühlt, nehmt euch ein Beispiel von Menschen/Tieren, die ihr gesehen habt und die sich offensichtlich gut anfühlen. Nutzt die Erinnerung an sie, um das Gefühl einzuatmen, das ihr selbst erlebt haben könntet. Selbst wenn ihr persönlich nie Zugang zu einem reinen Gefühl hattet, weiss Euer Körper, wie man es erzeugt.
Dies ist eine einfache Übung für den Geist.
Ihr sagt eurem Körper, wie ihr euch fühlen wollt. Alles, was traumatisiert, niedrig schwingend oder blockiert ist, wird sich in Eurem Bewusstsein als intensive Gedanken zeigen, die euch von eurer Arbeit ablenkt, als Schmerzen, schmerzhafte Emotionen, Verspannungen oder das Gefühl, dass ein Punkt schwerer ist als die Faszien/Muskeln/Organe um ihn herum.
Wenn es sich unangenehm anfühlt, werdet ihr aufgrund von Gehirnprozessen fragen, warum das so ist, über das Wie nachdenken und euch fragen, ob es behoben werden kann. Das sind rote Fahnen, die euch darauf hinweisen, dass ihr euch auf das Gefühl konzentrieren solltet. Alles, was weh tut, ist nicht schlecht, es ist verletzt. Atme das gute Zeug ein/um das, was schmerzt. Lass es sich beim Ausatmen entspannen.
Befehlt die Heilung. Befehlt Bewusstsein. Befehlt Fokus. Dies sind keine Prozesse mit Worten.
Nehmt euch einfach 10 Minuten Zeit dafür und beobachtet, wie schnell, einfach und effektiv sich die verrückten Gedanken, der Schmerz und das Trauma aufzulösen beginnen.
Je mehr diese Arbeit getan wird, desto stärker wird das Dreiergespann (Verstand, Körper, Geist) aktiviert, desto leichter können sie kommunizieren und die natürliche Wahrnehmung wird eingeschaltet.
Das bringt inneren Frieden. Schmerzfreie Existenz. Übersinnliche Wahrnehmung. Heilende Gaben.
Hört einfach auf zu denken und beherrscht eure Empfindungen.
Es wird sich eine Welt öffnen, von der du nie wusstest, dass sie existiert.
Genieße es❤️
Quelle: Eric Raines
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