Vipassana (Sanskrit: „im Geist und im Herzen sehen“) ist eine alte buddhistische Meditationspraxis, die nach Einsicht in die wahre Natur der Realität sucht. Es wird ausschließlich durch Beobachtung und Reflexion als Methode zur Entdeckung der Freiheit vom Leiden gelehrt.
Das Ziel der Vipassana-Praxis ist es, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind, ohne Bevorzugung oder Anhaftung. Es basiert auf der buddhistischen Wahrnehmungstheorie, die besagt, dass alle Erfahrungen aus unserer geistigen Aktivität entstehen.
Die Meditationsmethode lässt sich auf viele Lebensbereiche anwenden, von persönlichen Beziehungen bis hin zum Funktionieren der Gesellschaft.
Die Vipassana-Meditation lehrt uns, ohne Verzerrung oder Zögern klar in die Natur unseres eigenen Geistes zu sehen.
Wenn wir lernen, unsere Gedanken und Gefühle mit dieser Art von Klarheit zu beobachten, können wir entdecken, dass sie nicht wirklich von uns getrennt oder voneinander unabhängig sind; sie entstehen und vergehen auf natürliche Weise, so wie sie es im Leben selbst tun.
Mit der Zeit wirst du lernen, dich von deinen Gedanken und Emotionen zu lösen, damit sie dich während der Meditationssitzungen nicht stören oder ablenken.
Dies hilft Euch, einen Zustand der Gelassenheit zu erreichen, der es euch ermöglicht, sich auf eure inneren Erfahrungen zu konzentrieren, ohne von äußeren Reizen abgelenkt zu werden.
Wenn ihr die Vipassana-Meditation praktizieren möchtet, müsst ihr es euch zunächst bequem machen. Setzt euch an einen ruhigen Ort, an dem ihr von niemandem gestört werdet und an dem ihr genügend Platz habt, um eure Beine auszustrecken. Stellt bitte sicher, dass die Temperatur eures Zimmers weder zu heiß noch zu kalt ist, sondern genau richtig.
Wählt einen bequemen Sitz, der eine aufrechte Position mit beiden Füßen flach auf dem Boden ermöglicht. Ihr könnt im Schneidersitz sitzen, wenn sich das für Euch natürlicher anfühlt, aber versucht zuerst, euch gegen ein oder zwei Kissen zurückzulehnen, bevor ihr diese Position ausprobiert.
Wählen Sie nach Möglichkeit eine Zeit, in der Sie für mindestens 30 Minuten (besser mindestens 45 Minuten) von niemandem gestört werden.
Der erste Schritt beim Üben der Vipassana-Meditation besteht darin, zu lernen, tief und langsam zu atmen.
Der zweite Schritt besteht darin, zu lernen, wie Sie Ihre Gedanken beobachten können, wenn sie im Laufe des Tages in Ihrem Kopf auftauchen. Dies kann durch bequemes Sitzen mit geschlossenen Augen erreicht werden.
Wenn du meditierst, bist du im gegenwärtigen Moment. Du denkst an nichts anderes, und du hast keine Urteile oder Erwartungen darüber, was als nächstes passieren könnte.
Der Geist ist wie ein wildes Pferd oder ein wütendes Feuer. Wenn Sie versuchen, es zu kontrollieren, wird es nur noch schlimmer. Aber wenn Sie es zulassen, wird es sich in seinen natürlichen Zustand der Ruhe und Gelassenheit begeben.
Sobald ein Gedanke in Ihrem Kopf auftaucht, beobachten Sie, wie er entsteht. Lassen Sie es dann auf natürliche Weise vergehen, indem Sie es beobachten, anstatt darüber nachzudenken oder zu versuchen, es in irgendeiner Weise zu kontrollieren. Dieser Vorgang wird mit der Übung einfacher.
Nach einer Weile, wenn Sie sich hinsetzen, um zu meditieren, werden Sie feststellen, dass die Gedanken schneller kommen und gehen als früher. Du musst dir nicht jeden Gedanken bewusst sein; Beobachten Sie einfach, was auftaucht, und lassen Sie es dann wieder los.
Wenn Sie neu in der Vipassana-Meditation sind, ist es nicht ungewöhnlich, dass Gedanken in Ihrem Kopf auftauchen. Wenn dies geschieht, beobachten Sie einfach, wie sie auf natürliche Weise entstehen und vergehen. Versuchen Sie dann diesen Vorgang erneut.
Wenn ein Gedanke auftaucht, beobachten Sie, wie er entsteht. Dann lassen Sie es los, indem Sie es beobachten, anstatt darüber nachzudenken oder zu versuchen, es in irgendeiner Weise zu kontrollieren. Dieser Vorgang wird mit der Übung einfacher.
Wenn Eure Achtsamkeit stärker wird, werden die Gedanken leichter beobachtet und in Euer Bewusstsein aufgenommen, ohne dass ihr euch anstrengen müsst.
Der dritte Schritt besteht darin, Ihre Gefühle zu beobachten. Wenn Sie ein Gefühl wie Wut oder Traurigkeit bemerken, beobachten Sie es und lassen Sie es los.
Das mag einfach klingen, kann aber am Anfang überraschend herausfordernd sein. Du versuchst nicht, deine Gefühle zu ändern; du beobachtest einfach, wie sie aufsteigen und direkt durch sie hindurchgehen.
Sobald Sie bemerkt haben, dass Sie sich auf eine bestimmte Weise fühlen, dann arbeiten Sie daran, die Emotion selbst zu erkennen – nicht ihren Inhalt (um welches Thema es geht), sondern ihre Form (ihre Form). Zum Beispiel kann „Ich bin wütend“ mit „Ich bin wütend“ übersetzt werden. Sobald wir das sehen, können wir unsere Emotionen genauer beobachten und sehen, was sie uns über uns selbst sagen: Was muss geändert und was muss gestärkt werden?
Wenn du über diese drei Dinge hinauskommst (erstes Atmen, zweites Denken und drittes Fühlen), bleibt nur Dein reines Bewusstsein!
Im Kern geht es bei der Vipassana-Meditation darum, alle Kontrolle und Erwartungen aufzugeben. Wenn Sie Ihren Geist von Gedanken und Gefühlen befreien, akzeptieren Sie, dass das einzige, was in diesem Moment Ihr reines Bewusstsein ist. Und dann wird alles, was auftaucht – Emotionen, Wünsche und Gedanken – auch akzeptiert. Es gibt nichts anderes zu tun, als sie kommen und gehen zu sehen, bis sie vollständig verschwinden und Sie in einem Zustand reinen Bewusstseins zurücklassen.
Es kann anfangs eine Herausforderung sein (weil die Gedanken und Emotionen darum kämpfen, zu „existieren“), aber wenn Sie mit der Zeit üben, wird es einfacher – der Aufruhr wird schneller verblassen. Und diese wenigen Momente der Meditation können dazu führen, dass Sie sich den ganzen Tag über entspannt, ausgeruht und ruhig fühlen.
Sie können Vipassana-Meditation überall und jederzeit praktizieren. Suchen Sie sich ein ruhiges Plätzchen bei sich zu Hause oder in einem Park oder setzen Sie sich direkt vor Ihren Computer. Es spielt keine Rolle, wo Sie meditieren.
Meditation ist ein wichtiger Teil des achtsamen Lebens, des Lernens, unsere Gefühle zu erkennen und zu beobachten, während sie entstehen und vergehen. Und es ist leicht zu lernen, wie man meditiert, wenn es zur zweiten Natur wird – wenn es ganz natürlich und mühelos geschieht.
Wir lieben Euch sehr.
Wir sind hier bei euch.
Wir sind deine Familie des Lichts.
Wir sind die Galaktische Föderation.
A’HO
Aurora Ray
Botschafter der Galaktischen Föderation
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