In diesem Artikel will ich näher auf die wissenschaftliche Ultra-Terrestrier-Hypothese (UTH) eingehen. Einige Ufologen sind der Meinung, dass UFOs und ihre Insassen nicht von anderen Planeten aus durch den Weltraum hierher reisen, sondern dass es sich bei diesen Intelligenzen um überlegene nichtmenschliche Entitäten handelt, die entweder einen natürlichen oder einen übernatürlichen Ursprung besitzen, aber im Grunde genommen auf dem Planeten Erde eine völlig normale Sache sind.
Einer der ersten Ufologen, die sich für diese Hypothese von Ultra-Terrestriern bzw. Ultra-Erdbewohnern bemüht hat, ist Dr. Jacques Vallée, er kam zum Entschluss, dass das Alien-Abduction-Programm ein Phänomen ist, dass durch Aktionen von Intelligenzen hervorgerufen wird, die aus anderen Dimensionen stammen und das Ziel verfolgen, nicht nur das menschliche Erbgut zu manipulieren, sondern auch das menschliche Bewusstsein.
Dr. Vallée weist in diesem Zusammenhang an die Vorstellungen der Theosophie und anderer Traditionen hin, in denen hoch entwickelte Wesen aus anderen Seinsbereichen oder Dimensionen eine wichtige Rolle in Bezug auf die Entwicklung der Menschheit spielen. Diese Intelligenzen können somit von unbekannten Sternsystemen stammen und durch die Dimensionen reisen, um hier auf Erden aufzutauchen und bei allen Spezies evolutionäre Veränderungen zu verursachen. Hinweise darauf finden wir in den ältesten Überlieferungen der Antike, in unseren heiligen Schriften und auch in den Beschreibungen von Schamanen, wenn die Rede von Begegnungen mit leibhaftigen Göttern ist.
Mehrere prominente akademische Forscher, die sich intensiv mit dem Phänomen der Alien-Abductions auseinandergesetzt haben und auch Daten, die bei der Erforschung der bizarren Phänomene der Skinwalker Ranch gewonnen werden konnten, weisen auf die Tatsache hin, dass trans-dimensionale Intelligenzen unsere Realität besuchen, die man als ultra-terrestrische Wesen bezeichnen könnte.
Diese Intelligenzen operieren laut diesen Erkenntnissen auf einem anderen Bewusstseinszustand als wir, und viele Entführte berichten davon, dass sie während der Abduktionen in andere Bewusstseinszustände versetzt worden sind. Das wäre dann ein Zustand zwischen Wachbewusstsein und Traum, weshalb auch Psychologen wie Dr. Carl Jung zuerst daran festgehalten haben, dass das UFO-Phänomen unserem Bewusstsein bzw. unserer Psyche entspringt, bis er seine Meinung änderte und erklärt hat, dass es sich um ein physisches Phänomen handelt, das mit der Wiederkunft von Göttern zu tun hat. Seine Schlussfolgerung lautete, dass diese Wesen Flugobjekte besitzen, die von quasi-menschlichen Piloten bemannt sind. Das Phänomen kann somit nicht als ein Produkt des menschlichen Geistes betrachtet werden, weil physische Objekte beobachtet werden, die mit unserer Welt interagieren.
Schon Whitley Strieber, der unter anderem für seine Bücher über das Alien-Abduction-Phänomen bekannt geworden ist, hat gesagt, dass der Begriff „Außerirdische“ in vielen Fällen nicht zutreffend sein kann. Ein weiterer Autor, der sich mit diesem Themengebiet befasst hat, ist Timothy Green Beckley, er verfasste das Buch „The Authentic Book Of Ultra-Terrestrial Contacts“.
Daraus geht ebenfalls hervor, dass wir von unsichtbaren Wesen besucht werden, die es frei wählen können, sich hier zu materialisieren und zu de-materialisieren. Sowohl ihre Schiffe als auch ihre Körper können eine Reihe von verschiedenen Formen annehmen. Die Besucher können auf diese Weise völlig menschlich erscheinen und unbemerkt auf unseren Straßen umherwandern oder sich gänzlich unsichtbar machen. Timothy Green Beckley glaubt deshalb, dass sich solche Wesen schon immer auf der Erde aufgehalten haben und viele von ihnen eigentlich uns unbekannte Bewohner der verschiedenen Dimensionen unseres Planeten darstellen könnten.
Beckley schreibt, dass der Begriff Ultra-Terrestrier nicht von ihm, sondern von einem Schriftsteller namens Ken Korczak stammt, der einen Artikel mit dem Titel „Ultra-Terrestrials: Do They Walk Among Us?“ veröffentlicht hat. Darin fasst Korczak einige logische Schlussfolgerungen zusammen. UFOs und Aliens müssen nicht unbedingt aus dem Weltall stammen, sondern es könnte sich um Ultra-Terrestrier handeln. Das wären eine oder verschiedene Spezies von sehr hoch entwickelten Spezies, sie sich immer auf der Erde aufgehalten haben und sich möglicherweise schon lange vor der Existenz des Menschen hier entwickelt haben und auch heute noch parallel zu uns weiterentwickeln.
Wegen dieser Möglichkeit besteht der Grund zur Annahme, dass Ultra-Terrestrier uns so weit voraus sind, dass ihre Existenz für uns beinahe nicht zu fassen ist. Vielleicht betrachten sie uns als Primaten, weil unser Bewusstsein im Vergleich zu dem ihren sehr stark eingeschränkt sein könnte, und wir mit unseren Sinnen auch nur einen beschränkten Teil des bekannten Spektrums wahrnehmen können. Für solche Wesen wären wir vermutlich nur eine andere Art von Tier auf diesem Planeten, schreibt Ken Korczak. Weiter schreibt er, dass UFOs sich so sehr von uns bekannten mechanischen Raumschiffen unterscheiden könnten wie Vögel von Flugzeugen. Wir besitzen vermutlich nicht das erforderliche Bewusstsein, um die wahre Natur von UFOs und Ultra-Terrestriern zu begreifen, während wir im selben Moment der Schlussfolgerung verfallen, dass die menschliche Spezies die Krone der Schöpfung darstellt. Dabei könnten wir in der ganzen Kette nur eine untergeordnete Rolle spielen und einige andere Spezies dieses Planeten befinden sich weit über uns.
Nicht nur diese Autoren, sondern auch John Keel haben erwähnt, dass in vielen unserer Überlieferungen göttliche Wesen, die uns Menschen ohne Frage überlegen sind, im Verlauf der ganzen bekannten historischen Geschichte auftauchen. In früheren Zeiten nannte man sie Götter, Engel, Elfen, Naturgeister, Dämonen oder Riesen und auch die Bibel ist eine Quelle von Berichten über übernatürliche Wesen. Solche Berichte gibt es jedoch schon viel länger und manche Höhlenzeichnungen zeigen, dass fliegende Scheiben oder Untertassen schon vor bis zu 30.000 Jahren als Objekte festgehalten worden sind, die am Himmel zu sehen waren. Dabei gibt es eine verblüffende Ähnlichkeit zu den fliegenden Untertassen unserer Gegenwart.
Falls nun solche Wesen tatsächlich eine überlegene Spezies des Planeten Erde darstellen und sich auch hier entwickelt haben, würde es für viele Forscher Sinn ergeben, wenn sie sich um die Umwelt der Erde Sorgen machen, weil sie mit ansehen müssen, wie wir Menschen diesen Planeten zerstören. Um das zu verhindern, mussten sie vielleicht eingreifen und agieren als eine Art Wächter oder Wildhüter, was wieder Rückschlüsse auf das Entführungs-Szenario zulässt.
Vielleicht versuchen Ultra-Terrestrier von ihnen ausgewählte Menschen auf genetischer Basis weiterzuentwickeln, um diese selbstzerstörerischen Tendenzen der Menschheit zu überwinden. Für uns mag das schwer zu begreifen sein, weil diese Intelligenzen in höheren Ebenen der Dimensionen operieren, die wir bis jetzt noch nicht entdecken können. Wenn Sie über oder jenseits der physikalischen Raumzeit existieren, dann können sie uns sehr einfach beobachten, wir sie jedoch nicht. Sie zeigen sich uns deshalb nur, wenn sie es uns auch erlauben, gesehen zu werden.
Der bekannte Ufologe John A. Keel (1930-2009) war es eigentlich, der den Begriff der Ultra-Terrestrier bekannt gemacht hat, und zwar in seinem Sachbuch „Die Mothman Prophezeiungen“ aus dem Jahr 1975, das im Jahr 2002 auch verfilmt worden ist. In diesem Werk werden übrigens auch die sagenumwobenen Men in Black mit Ultra-Terrestriern in Verbindung gebracht. Dem Ganzen liegen wahre Begebenheiten zugrunde, weil im Dezember 1967 in Point Pleasant in West Virginia wirklich eine Brücke eingestürzt ist. Zuvor wurde von vielen Augenzeugen eine Kreatur beobachtet, die später als Mothman bekannt geworden ist. Es soll ich um ein menschenähnliches Wesen von ca. 2,13 m Größe gehandelt haben, das aussah wie ein Mann, mit Flügeln wie ein Schmetterling und großen roten Augen. War der Mothman also in Wahrheit in Ultra-Erdbewohner, der sich offenbart hat, um Menschenleben zu retten?
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